Kork oder Parkett?
Egal ob bei einer Renovierung, einem Umzug oder beim Häuserbau: früher oder später wird sich Ihnen die Frage stellen, wie Sie ihren Fußboden gestalten möchten. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Ihr Heim genau auf Ihre Ansprüche anzupassen. Die wohl beliebteste Variante ist der Laminat-, bzw. Parkettboden, doch auch der Korkboden findet sich in immer mehr Wohnungen und Häusern wieder und kommt in den Trend.
Parkett
Parkettboden besteht wie auch Laminatboden aus drei Schichten. Die unterste Schicht bildet die Basis und wird meist aus Sperrholz hergestellt. Darüber liegt eine Schicht Spanplatten, die aufliegende Deckschicht besteht bei Laminat aus einem Kunstoffdekor und bei Parkett aus Holz. Die Dicke der Deckschicht bestimmt dabei maßgeblich die Qualität des Bodens.
Parkett ist ein Naturprodukt, ist daher sehr nachhaltig und verbessert das Wohnklima ungemein. Bei Farbe und Maserung gibt es zwar nicht viele Auswahlmöglichkeiten, dafür wirkt die Optik individuell.
Kork
Eine Alternative zum Parkett ist der Korkboden, der vor allem wegen seiner Nachhaltigkeit und Geräuschlosigkeit beliebt ist. Er findet sich meist in Wohn- und Schlafzimmern wieder und sorgt für einen edlen Look und eine angenehme Temperatur, denn Kork isoliert und wärmt den Raum.
Korkboden lässt sich im Allgemeinen in Korkfetigparkett und Klebekork unterteilen. Korkfertigparkett ist feuchtigkeitsanfällig und daher ungeeignet für Bad und Küche, Klebekork zeigt in diesen Bereichen eine höhere Beständigkeit.
Unterschiede
Parkettboden und Korkboden überzeugen beide mit ihrer Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und der schönen Optik. Parkett neigt zum Knarzen und Ächzen, der Kork schmiegt sich dagegen an den Boden darunter an und lässt so kaum Raum für Geräusche. Parkett ist im Gegensatz zu Kork meist sehr feuchtigkeitsbeständig, dafür kratzanfälliger. Sind die Schäden zu groß, können sie von einem Fachmann leicht abgeschliffen werden. Kork dagegen ist relativ kratzbeständig, nur hinterlassen schwere Möbel unschöne Dellen im Boden. Denen können Sie aber mit einfachen Filzunterlegern entgegenwirken.