Kork

Korkböden werden aus der gemahlenen und in Form gepreßten Rinde der Korkeiche hergestellt, die vor allem in den Mittelmeerländern vorkommt. Dabei muss für Ihren Bodenbelag kein Baum gefällt werden – die Rinde wird abgeschält und wächst wieder nach. So ist Kork ein umweltfreundlicher, da nachwachsender Baustoff. Außerdem ist er als Naturprodukt zu 100% recyclebar. Aber das sind nicht die einzigen Vorteile, denn Korkböden haben noch viel mehr zu bieten!

Kork isoliert nicht nur und wirkt dadurch „fußwarm“, durch seine spezifischen Eigenschaften ist er auch trittschalldämmend und – wasserundurchlässig! Schließlich wurden Flaschen jahrhundertelang „verkorkt“!  Außerdem wirkt Kork antistatisch und ist auch für Allergiker gut geeignet, da er keine Milben aufnimmt.

Verlegearten

Korkböden werden i.d.R. als klassische quadratische Fliese in Stärken von 4 – 6 mm angeboten, die vollflächig verklebt werden. Der Untergrund muss plan und vollkommen staubfrei sein, damit der Kleber haften kann. Danach wird der Boden versiegelt; hier sollten Sie darauf achten, möglichst Lacke zu verwenden, die keine Lösungsmittel enthalten.
Daneben gibt es auch noch die „schwimmende Verlegung“ mittels Klicksystem, ähnlich der Verlegung von Parkett. Dieser Boden kann, im Gegensatz zu den verklebten Platten, jederzeit wieder entfernt werden.
Während früher Korkböden die typische honigbraune Naturfarbe hatten, können Sie mittlerweile unter vielen Farbtönen und Oberflächenstrukturen wählen: von dunkelbraun bis weiß oder grau, von grob – bis feinporig.

Pflege

Korkböden müssen lediglich gesaugt oder feucht gewischt werden. Sollten sie mit der Zeit ihren Glanz verlieren, so können sie abgeschliffen und neu versiegelt werden.

Nachteile

Haben Sie eine Fußbodenheizung, so müssen Sie beim Kauf vorsichtig sein, denn nicht alle Korkfliesen sind für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet! Und vergessen Sie beim Verlegen die notwendige Dehnfuge nicht, denn Kork dehnt sich aus und Ihr Boden würde sich sonst aufwerfen.

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