Korkboden

Korkboden und Parkettboden gehören zu den beliebtesten Bodenarten, die aus natürlichen Werkstoffen hergestellt werden. Kork ist dabei besonders weich und schont die Gelenke. Ähnlich wie Holz ist Korkboden fußwarm und er lädt sich nicht elektrostatisch auf. Sogar im Badezimmer können Sie ihn auslegen, wenn Sie die massiven Korkfliesen verkleben.

Parkettboden hat den großen Vorteil, dass er sich bei Schrammen aufarbeiten lässt. Da Massivparkett aus einer durchgängigen Schicht Hartholz besteht, können Sie den Boden somit mehrmals aufbereiten, ohne, dass seine Stabilität darunter leidet. Die einzelnen Parkettstäbe werden dabei zumeist direkt auf den Estrich geklebt. Erst nach dem Verlegen können Sie es abschleifen. Den Vorgang ist mehrere Male wiederholbar, etwa, um Kratzer zu beseitigen. Selbst Korkboden lässt sich schleifen. Da die Korkfliesen acht bis zehn Millimeter dick sind und wie Parkettboden auch mit dem Untergrund verklebt werden, ist dies problemlos möglich. Der Kork wird von der Rinde der Korkeichen gewonnen und gilt als besonders nachhaltig, da die Bäume über viele Jahrzehnte geschält werden können – und das, ohne dass der Baum stirbt.

Anders als Parkettboden schluckt Korkboden zahlreiche Geräusche, weshalb er sich ideal für das Kinderzimmer eignet. In Mehrfamilienhäusern bietet es sich an, auf einen derartigen Bodenbelag zu setzen, denn so bleiben Nachbarn von störenden Nebengeräuschen aus anderen Wohnungen verschont. Jedoch hält Parkettboden höheren Belastungen besser stand und selbst das Farbspektrum ist deutlich breiter. Mehr als 50 Holzsorten werden heute zu Parkettboden verarbeitet, sodass Sie nicht nur eine große Auswahl in Hinblick auf die Farbgebung, sondern auch in Bezug auf den Härtegrad haben. Ein Nachteil von Parkett ist allerdings, dass der Boden recht teuer sein kann. Zudem lässt es sich nicht so einfach verlegen wie Korkboden und Sie sollten einen Fachmann zurate ziehen.

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